iPhone 13 vs. iPhone 13 Pro

iPhone 13 oder iPhone 13 Pro – welche Version hat die Nase vorn? Wir haben beide Modelle auf Herz und Nieren geprüft.

iPhone 13 und iPhone 13 Pro nebeneinander mit Vorder- und Rückseite

Apple-Fans können die Sektkorken knallen lassen: Die neue iPhone-13-Modelle sind endlich raus! Fragt sich nur noch eins: Lohnt es sich, ein wenig mehr Kohle in die Hand zu nehmen und in das iPhone 13 Pro zu investieren, oder genügt womöglich die deutlich günstigere Basis-Variante? Unser Vergleich hilft dir mit Sicherheit weiter.

iPhone 13 128GB Grün

Akku
Kamera
Prozessor
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iPhone 13 Pro 128GB Graphit

Akku
Kamera
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1149.00

Optik und Display

Rein auf die Optik bezogen fallen zunächst mal vor allem die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Modellen auf. Das Design mit den abgerundeten Ecken erinnert sowohl beim iPhone 13 als auch beim iPhone 13 Pro stark an das Erscheinungsbild des iPhone 12.

Ein enormer Unterschied fällt jedoch auf, wenn man beide Geräte in der Hand hält: Das iPhone 13 Pro ist mit einem Gewicht von 203 Gramm wesentlich schwerer als das iPhone 13 (173 Gramm). Das hängt mit dem Material zusammen, aus dem die jeweiligen Gehäuse hergestellt sind. Bei der Pro-Variante setzt Apple auf Edelstahl, bei der Basis-Version kommt dagegen Aluminium zum Einsatz.

Was die Displayqualität angeht, sind Unterschiede zwischen den beiden Ausführungen eher rar gesät. Beide Modelle kommen mit einem fabelhaften 6,1-Zoll-OLED-Screen, der eine großartige Schärfe (460 ppi) und tolle Kontraste an den Tag legt. Bei der Helligkeit schneidet die Pro-Version etwas besser ab (1000 Nits vs. 800 Nits).

Deutlicher fällt der Unterschied bei der Bildwiederholrate aus. Diese beträgt beim iPhone 13 gerade mal 60 Hz – ein schwacher Wert, wenn man bedenkt, dass mittlerweile fast jedes High-End-Smartphone eine Frequenz von 90 Hz oder mehr zu bieten hat.

Das Display des iPhone 13 Pro packt hingegen eine Rate von satten 120 Hz und liefert damit ein gewichtiges Kaufargument. Die erhöhte Frequenz sorgt nämlich nicht nur für extrem flüssiges Scrollen, sondern auch für geschmeidige Bildübergänge. Insbesondere hartgesottene Gamer dürften sich über dieses Feature freuen.

Prozessor und Innenleben

In Sachen Performance macht Apple so schnell niemand was vor, das wird auch bei den iPhone-13-Modellen wieder deutlich. Folgerichtig haben sowohl das iPhone 13 als auch das iPhone 13 Pro den brandneuen A15 Bionic verpasst bekommen. Der sechskernige Chipsatz taktet mit bis zu 2,99 GHz und bringt dein Apple-Gerät somit mühelos auf Touren. Dazu werkelt das SoC extrem stromsparend.

Was die Grafikverarbeitung angeht, verbucht das iPhone 13 Pro dank Fünf-Kern-GPU einen leichten Vorsprung. Das iPhone 13 hat lediglich eine Vier-Kern-GPU zu bieten, ist aber dennoch um einiges schneller unterwegs als sein Vorgänger. Zudem besitzt die Basis-Version einen etwas kleineren Arbeitsspeicher (4 GB) als die Pro-Ausführung (6 GB).

Übrigens: 5G-Verbindungen sind bei den iPhone-13-Modellen natürlich ebenfalls möglich und sogar noch schneller als bei den Vorgängern. Im Vergleich zur iPhone-12-Serie unterstützt das neue Flaggschiff nämlich mehr Frequenzen. Darüber hinaus ist bei beiden Modellen das aktuelle iOS 15 vorinstalliert.

Kamera und Akkuleistung

Dass Apple ein Gespür für hochmoderne Kameratechnologien hat, ist längst bekannt. Und auch diesmal serviert der Hersteller wieder ein Setup zum Niederknien – auch wenn es beim iPhone 13 wieder nur für eine Dual Cam mit einer 12-MP-Weitwinkel- und einer 12-MP-Ultraweitwinkellinse gereicht hat.

Doch vor allem an der Weitwinkelkamera haben die Macher von Apple fleißig geschraubt. Das Ergebnis: Der Sensor der Hauptkamera ist nun deutlich größer und kann mehr Licht einfangen. Die Aufnahmen wirken dadurch detailreicher und hochwertiger.

Dennoch hat das iPhone 13 Pro in Sachen Kamera-Setup klar die Nase vorn, denn das Premium-Modell besitzt eine Linse, die der Basis-Ausführung gänzlich fehlt: eine 12-MP-Telelinse. Die beschert dir einen bis zu 3-fachen optischen Zoom und zaubert dadurch grandiose Nahaufnahmen. Daneben punktet die Pro-Version durch eine lichtstärkere Ultraweitwinkellinse.

In puncto Akku gibt es hingegen keine nennenswerten Unterschiede. Sowohl beim iPhone 13 als auch beim 13 Pro beträgt die Kapazität der Batterie gut 3000 mAh. Das klingt nicht gerade nach einem Monster-Akku, doch dank dem effizienten SoC hält das Gerät locker einen Tag oder sogar noch länger durch. Und nicht nur das: Mit dem richtigen Netzteil ist der Akku in zwei Stunden auch wieder voll.

So viel kosten die beiden iPhone-Versionen

Dass die neuen Apple-Modelle nichts für Pfennigfuchser sein würden, war schon im Vorfeld klar. Umso mehr hat uns überrascht, dass der Tech-Gigant aus den USA den Einstiegspreis bei der Basis-Variante sogar leicht gesenkt hat.

iPhone 13:
128 GB: 899 Euro
256 GB: 1019 Euro
512 GB: 1249 Euro

iPhone 13 Pro:
128 GB: 1149 Euro
256 GB: 1269 Euro
512 GB: 1499 Euro
1 TB: 1729 Euro

Übrigens: Deutliche Abweichungen gibt es auch bei den Gehäusefarben. Das iPhone 13 gibt’s in Pink, Blau, Schwarz, Weiß oder Rot, während das iPhone 13 Pro in Graphit, Gold, Silber oder Sierrablau erhältlich ist. Bei der Premium-Variante setzt Apple offensichtlich auf Eleganz statt auf knallige Farbtöne.

iPhone 13iPhone 13 mini
DisplaySuper Retina XDR OLED, HDR10Super Retina XDR OLED, HDR10
Auflösung2532 x 1170 Pixel, 460 ppi2532 x 1170 Pixel, 460 ppi
Bilddiagonale6,1 Zoll6,1 Zoll
GehäuseAluminiumEdelstahl
Höhe7,65 mm7,65 mm
Gewicht173 g203 g
FarbenPolarstern, Mitternacht, Blau, Rosé und RotPolarstern, Mitternacht, Blau, Rosé und Rot
ChipsatzApple A15 BionicApple A15 Bionic
5GJaJa
RAM4 GB6 GB
Interner Speicher128, 256 und 512 GB128, 256 und 512 GB/1 TB
Kamera12-MP-Dual-Cam (Weitwinkel- und Ultraweitwinkel)12-MP-Triple-Cam (Weitwinkel-, und Ultraweitwinkel und Tele)
Akku3095 mAh Li-Ion, fest verbaut3095 mAh Li-Ion, fest verbaut
BetriebssystemiOS 15iOS 15
Wasser- und staubgeschütztJa, IP68-ZertifizierungJa, IP68-Zertifizierung

Fazit: Pro-Version überragt dank Edelstahlgehäuse und Teleoptik

  • Während das Gehäuse beim iPhone 13 aus Aluminium besteht, setzt Apple beim iPhone 13 Pro auf hochwertigen Edelstahl. Dadurch ist die Pro-Version aber auch wesentlich schwerer.

  • Beide Modelle sind mit einem OLED-Panel ausgestattet, das ein kontrastreiches, helles Bild liefert. Allerdings liegt die Bildwiederholfrequenz beim iPhone 13 bei gerade mal 60 Hz, während die Pro-Variante 120 Hz schafft.

  • Das Arbeitstempo bewegt sich bei beiden Modellen auf einem hohen Level. Allerdings punktet das iPhone 13 Pro mit einer besseren GPU und hat zudem einen größeren Arbeitsspeicher.

  • Im Gegensatz zum iPhone 13 hat das iPhone 13 Pro eine Telekamera mit an Bord. Die beschert dir einen bis zu 3-fachen optischen Zoom.

Foto: ©Apple

Mia

Mia fragt immer als erste, was das neue Smartphone außer Telefonieren, Fotografieren und Musikabspielen noch kann. Gut so. Mehr als neue Technik und das Internet liebt Mia nur ihren kleinen Sohn.

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