iPhone SE 3: Unsere Review

Apple-Qualität für den schmalen Geldbeutel: Das iPhone SE 3 ist endlich da! Hier kommt unser Testbericht.

Das iPhone SE 3 in Vorder- und Rückansicht.

Bereits in der Vergangenheit haben sich die iPhone-SE-Modelle als regelrechte Top-Seller entpuppt. Der Grund liegt auf der Hand: Die Geräte waren vergleichsweise erschwinglich und hatten dennoch anständige technische Features zu bieten. Nun ist der neueste Apple-Schnapper auf den Markt gekommen. Wir haben das iPhone SE 3 auf Herz und Nieren geprüft.

iPhone SE 3rd generation 64GB Polarstern

Performance
Kamera
Ausstattung
Online bestellbar
509.00

Optik und Display: Apple setzt auf Kontinuität

Beim Design hat sich Apple offensichtlich stark am Vorgängermodell und am iPhone 8 orientiert. Im Gegensatz zu anderen aktuellen Modellen des US-Herstellers ist das Display beispielsweise immer noch nicht randlos, was zur Folge hat, dass das Gerät auch wieder einen Home-Button besitzt. Die Maße liegen nach wie vor bei 138,4 x 67,3 x 7,3 Millimetern, somit ist hier ebenfalls alles beim Alten.

Wie erwartet hat Apple sein neuestes Familienmitglied mit einem kompakten 4,7-Zoll-LCD ausgestattet. Das Panel liefert vor allem in puncto Farbdarstellung und Helligkeit sehr ansprechende Werte. Bei der Schärfe ist allerdings noch Luft nach oben, die Pixeldichte beträgt gerade mal 326 ppi.

Übrigens: Wie das iPhone SE 2 ist auch das neue Budget-Handy von Apple IP67-zertifiziert. Das bedeutet, dass das Gerät sowohl wasser- als auch staubdicht ist.

Chipwahl: Apple sorgt für Paukenschlag

Anstelle des erwarteten Mittelklasse-Chips bekommen wir beim iPhone SE 3 waschechte High-End-Technologie vor den Latz geknallt. Kein Geringerer als der vom Hersteller selbst entwickelte A15-Bionic-Prozessor sorgt bei dem neuen Gerät für die Performance. Damit kann das iPhone SE 3 in unserer Review ordentlich punkten!

Denn was das kleine Wunderding für eine Leistung abruft, ist schlichtweg zum Niederknien. Der 5G-Chip, den wir schon von den iPhone-13-Modellen kennen, arbeitet unfassbar schnell, bietet eine Top-Grafikleistung und ist dazu noch unschlagbar effizient.

Auch in puncto Akkulaufzeiten stellen wir einen positiven Effekt fest. Dadurch, dass der Prozessor so stromsparend werkelt, hält die Batterie deutlich länger durch als beim Vorgänger, 10 Stunden sind bei Online-Nutzung ohne weiteres drin. Ob möglicherweise auch eine gewachsene Kapazität dafür verantwortlich ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, da Apple hierzu keine Angaben gemacht hat.

Kameraqualität spürbar verbessert

Als Kamera kommt ein optisch stabilisierter 12-MP-Weitwinkelsensor mit f/1.8-Blende und 5-fachem digitalem Zoom zum Einsatz. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sich im Vergleich zum Vorgänger gar nicht so viel verändert hat. Doch der Schein trügt.

Dank des neuen Chips und eines Software-Upgrades liefert die Knipse wesentlich bessere Resultate, was Kontraste und Farbdarstellung angeht. Auch bei der Videoqualität schneidet die Kamera besser ab; das Rauschen, das beim Vorgänger teilweise noch festzustellen war, ist nun deutlich reduziert.

Die 7-MP-Selfie-Cam auf der Vorderseite des Smartphones weiß ebenfalls zu überzeugen. Die von Apple entwickelte Deep Fusion-Technologie sorgt dafür, dass Fotos nach der Aufnahme direkt optimiert werden. Bildfehler werden automatisch behoben und mehr Details sichtbar gemacht.

iPhone SE 3: Preis geht leicht nach oben

Der eine oder andere Branchen-Insider hatte es bereits geahnt: Apple hat den Preis im Vergleich zum Vorgängermodell (479 Euro) leicht nach oben geschraubt. So kostet die Einstiegsvariante mit 64 GB Flash-Speicher nun 519 Euro. Damit ist das iPhone SE 3 aber immer noch verhältnismäßig günstig.

Falls du eine größere Kapazität benötigst, kannst du dir auch die 128-GB-Variante für 569 Euro oder die 256-GB-Variante für 689 Euro kaufen. Eine Speichererweiterung per microSD ist leider nicht möglich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Optisch erinnert das iPhone SE 3 stark an seinen Vorgänger und an das iPhone 8.

  • Das 4,7 Zoll große LC-Display liefert eine passable Darstellung mit hoher Farbtiefe. Die Schärfe könnte jedoch etwas knackiger sein.

  • Dank dem A15-Bionic-Chip bietet das iPhone SE 3 geballte Power und ist darüber hinaus noch sehr effizient.

  • Für hochwertige und kontrastreiche Snapshots sorgt die optisch stabilisierte 12-MP-Weitwinkelkamera auf der Rückseite.

  • Apple hat den Preis ein klein wenig erhöht. 519 Euro kostet die Einstiegsversion des neuen iPhone SE 3.

  • Alles in allem kann das neue iPhone SE3 in unserer Review durchaus glänzen

Foto: ©Samsung

Maro

Maro ist ein Phänomen, denn er liebt iOS und Android gleichermaßen. Beste Voraussetzungen, um neue Smartphones fair auf Herz und Nieren zu prüfen. Privat hat Maro eine dicke Katze und viel schwarzen Humor.

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