Die besten Seniorenhandys in 2023
Du möchtest, dass auch Oma Hilde die Vorteile eines Smartphones kennenlernt? Ein Seniorenhandy ist die Lösung.
Du möchtest, dass auch Oma Hilde die Vorteile eines Smartphones kennenlernt? Ein Seniorenhandy ist die Lösung.
Smartphones sind nur was für junge Leute? Von wegen! Auch Oma und Opa sollten die Vorzüge der hochmodernen Handys genießen dürfen. Und diverse Hersteller sehen das offenbar genauso, denn in letzter Zeit werden immer mehr einfache Seniorenhandys mit großen Tasten, leichter Bedienbarkeit und praktischen Notfallfunktionen releast. Hier kommen unsere Top-Seniorenhandys.
Unser Urteil ist gefallen: Das emporiaSMART.5 hat sich im Test als bestes Smartphone für Senioren erwiesen. Das Gerät ist nicht gerade überfrachtet mit technologischen Finessen, punktet aber dafür umso mehr mit nützlichen Features für betagtere Nutzer – und darauf kommt es schließlich an.
Zwei Beispiele: Dank der hauseigenen Benutzeroberfläche kommen auch ältere Nutzer mit Sehschwierigkeiten bestens mit dem Handy zurecht. Buttons, Schrift und Tastatur werden nämlich extragroß dargestellt. Darüber hinaus lassen sich bis zu fünf Notfallkontakte hinterlegen, die im Worst Case ganz einfach per Knopfdruck alarmiert werden.
Auch die weiteren technischen Specs sind für ein Seniorenhandy absolut zufriedenstellend. Der 3550-mAh-Akku hält bei moderater Nutzung mehrere Tage durch und lässt sich ruckzuck wieder aufladen. Zudem knipst die 13-MP-Hauptkamera bei guten Lichtbedingungen ordentliche Snapshots. So können Oma und Opa auch mal das eine oder andere Urlaubsbild schießen.
Die Welt der Smartphones ist buchstäblich Neuland für deine (Groß-)Eltern? Kein Problem! Mit dem beiliegenden Trainingsbuch bekommen Smartphone-Laien ein äußerst nützliches Hilfsmittel zur Seite gestellt. So ist beispielsweise auch eine detaillierte Bedienungsanleitung für WhatsApp und den Google Play Store enthalten.
Auch Nokia mischt im Rennen um den Titel „Bestes Seniorenhandy“ kräftig mit. Bereits die Basis-Version des G50 hat sich als verlässliches Alltagshandy für alle Altersgruppen erwiesen, doch mit der EinfachFon-Variante wird das Gerät zum perfekten Begleiter für Oma und Opa. Das Modell punktet dabei vor allem mit einer vereinfachten Bedienoberfläche und großen, gut lesbaren Schaltflächen.
Darüber hinaus profitiert der Nutzer von einem pfundigen 4850-mAh-Akku, der das Nokia-Handy lange am Laufen hält. Der sparsame Snapdragon-480-Chip von Marktführer Qualcomm ist hierbei ebenfalls ein entscheidender Faktor. Somit kannst du fest davon ausgehen, dass dem Smartphone nicht alle paar Stunden die Puste ausgeht.
Auch sonst hat das Nokia G50 in der EinfachFon-Edition alles an Bord, was ein Seniorenhandy braucht. Telefonieren ist selbstverständlich ebenso möglich wie SMS schreiben. Zudem besitzt das Modell eine passable 48-MP-Knipse, mit der deine (Groß-)Eltern den einen oder anderen Schnappschuss aufnehmen können. Für Videochats steht eine 8-MP-Selfie-Cam zur Verfügung. Alles in allem ein mehr als verdienter zweiter Platz für das Nokia G50 EinfachFon Senioren in unserem Ranking der besten Smartphones für Senioren.
Wenn du ein Seniorenhandy ohne viel Schnickschnack suchst, bist du mit dem emporia TOUCHsmart 2.0 auf jeden Fall gut beraten. Das Gerät besitzt neben einem 3,25 Zoll großen Touchscreen auch eine klassische Tastatur, mit der Nutzer schnell und einfach die Nummern ihrer Liebsten eintippen können. Gleichzeitig ist das Handy dank dem Klappmechanismus unschlagbar kompakt.
Neben einem extrem ausdauernden (und austauschbaren!) Akku findest du beim emporia TOUCHsmart 2.0 auch eine passable Kamera auf der Rückseite. Die Aufnahmen der 8-MP-Linse sind auf jeden Fall gut genug, um ein paar schöne Urlaubserinnerungen zu knipsen. Zudem findest du auf der Vorderseite eine 2-MP-Frontkamera, die sich unter anderem auch für Videotelefonie eignet.
Übrigens: Auch Träger von Hörgeräten können das emporia-Handy problemlos verwenden. Lästiges Rauschen und andere Störgeräusche beim Telefonieren sind nicht zu befürchten. Für Nutzer, die wenig technikaffin sind, hat der Hersteller ebenfalls vorgesorgt – mit einer extra detaillierten Bedienungsanleitung, die sich nicht nur bei der Einrichtung des Geräts als nützliche Hilfe erweist. Damit verdient sich das emporio TOUCHsmart 2.0 zurecht einen Spitzenplatz in unserer Liste der besten Senioren-Smartphone.
Mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis gehört das Doro 8100 zweifellos zu den besten Seniorenhandys, die derzeit auf dem Markt zu kriegen sind. Das benutzerfreundliche Einsteiger-Modell kommt mit einem 6,1 Zoll großen LC-Display und ist gerade mal 75 Millimeter breit. Dank dieser Maße liegt das Gerät verhältnismäßig gut in der Hand.
Natürlich punktet das Doro 8100 auch mit modernen Sicherheitsfeatures. So findest du auf der Rückseite des Geräts eine Notruftaste, durch deren Betätigung ein automatischer Alarm an ausgewählte Notfallkontakte gesendet wird. Relevante medizinische Daten für Ersthelfer lassen sich ebenfalls im System hinterlegen.
Pluspunkte gibt es zudem für den Umstand, dass das Doro 8100 gemäß IP54-Zertifikat spritzwassergeschützt ist. Das ist längst nicht bei jedem Smartphone dieser Preisklasse der Fall. Eine passable 13-MP-Weitwinkelkamera und ein ausdauernder 3000-mAh-Akku runden das gelungene Gesamtpaket ab.
Auch das Doro 8080 entpuppt sich als ideales Handy für Senioren. Im Test überzeugt das Handy vor allem durch eine simple, übersichtliche Menüführung und – wie Konkurrent emporia – einen Notruf-Knopf auf der Rückseite, mit dem im Fall der Fälle vorher hinterlegte Kontaktpersonen alarmiert werden können.
Ein integrierter Assistent stellt zudem sicher, dass der Nutzer bei seinem neuen Abenteuer-Trip durch die Smartphone-Galaxie nicht im Stich gelassen wird. Und falls doch mal persönliche Hilfe nötig sein sollte, können (jüngere) Familienmitglieder über den MyDoroManager ganz einfach per Fernzugriff auf das Gerät zugreifen.
Damit das Handy ohne nervige Ruckler läuft, hat Doro übrigens einen achtkernigen Snapdragon-439-Chipsatz verbaut. Das ist schon mal aller Ehren wert. Darüber hinaus gibt’s noch einen dicken Pluspunkt für die überraschend starke 16-MP-Kamera – auch wenn das Linsen-Setup bei einem Seniorenhandy natürlich nicht an oberster Stelle steht.
Kein Zweifel: Was Senioren-Smartphones angeht, ist emporia der Spezialist schlechthin. Auch mit dem SMART.4 hat der Hersteller aus Österreich ein solides Best-Ager-Modell entwickelt. Das Gerät ist mit einem 5 Zoll großen LCD-Screen ausgestattet, der es auf eine Bildwiederholrate von 60 Hz und einen Helligkeitswert von 215 ppi bringt. Keine Top-Werte, aber absolut ausreichend.
Angetrieben wird das Android-Handy vom Mediatek 6739WW, einem vierkernigen Low-Budget-Chip, der zwar leistungstechnisch keine Bäume ausreißt, aber dafür wenig Energie verbraucht. Letzteres hat natürlich auch einen positiven Effekt auf die Akkulaufzeit. Trotz einer mageren Kapazität von 2500 mAh dauert es bei moderater Nutzung knapp zwei Tage, bis der Saft alle ist.
Natürlich verfügt das emporia SMART.4 auch über einen Notruf-Button. Betätigt man die auf der Rückseite untergebrachte Taste, ruft das Gerät automatisch fünf vorher festgelegte Notfallkontakte an. Hörgerätekompatibel ist das Modell ebenfalls.
Du möchtest mit Omi und Opi Urlaubsfotos austauschen und per Videocall schnacken, gleichzeitig aber so wenig Geld wie möglich ausgeben? Dann kommt das Gigaset GS195 wie gerufen. Das preiswerte Modell kommt mit einer 13-MP-Hauptkamera, die zumindest bei Tageslicht brauchbare Fotos ohne Rauschen herstellt. Für den einen oder anderen Snapshot reicht das dicke.
Bedienen lässt sich das Einsteiger-Smartphone über ein 6,2 Zoll großes IPS-Panel, das eine Pixeldichte von satten 456 ppi erreicht. Damit übertrumpft das Gigaset GS195 sogar das eine oder andere Oberklasse-Handy. Zudem bewegt sich auch die Helligkeit auf einem ordentlichen Niveau: Immerhin rund 450 Nits stehen hier zu Buche.
Was bei Seniorenhandys natürlich nicht fehlen darf, ist ein ausdauernder Akku. Denn kommt es zu einem medizinischen Notfall, muss das Smartphone sofort einsatzbereit sein. Das hat sich wohl auch Gigaset gedacht, denn der deutsche Hersteller hat sein Modell mit einer wuchtigen 4000-mAh-Batterie ausgestattet. Die hält das Gerät locker für zwei Tage am Laufen.
Das eSmart M2 von Switel ist ein kompaktes Seniorenhandy mit 5-Zoll-Display und einem ausdauernden 3200-mAh-Akku. Auch dieses Gerät ist mit einer Menge nützlicher Features für ältere Nutzer ausgestattet, zum Beispiel mit extragroßen Tasten, extragroßen Symbolen und einem Notfallknopf.
Damit auch schwerhörige Menschen das Smartphone ohne Probleme nutzen können, gibt es die Möglichkeit, den Klingelton (90 dB) und die Anruflautstärke (40 dB) besonders laut ertönen zu lassen. Zudem ist das Smartphone hörgerätekompatibel, – Senioren mit Hörgerät müssen also keine nervigen Störsignale erdulden, wenn ein Anruf eingeht.
Wer großen Wert auf eine ordentliche Kameraleistung legt, wird hingegen etwas enttäuscht sein: Die Knipse bringt es auf gerade mal 8 MP und liefert vor allem bei Dämmerlicht eine eher schwache Fotoqualität.
Mit dem SMART.3mini schafft es der Hersteller emporia gleich noch einmal in unser Ranking. Und das kommt nicht wirklich überraschend, denn auch dieses Modell hat alles an Bord, was ein gutes Smartphone für alte Leute so braucht. Und das Beste ist: Es ist auch noch unschlagbar kompakt. Mit einer Höhe von knapp 13,5 cm und einer Dicke von 1 cm passt das Gerät in jede Hosentasche.
Neben dem obligatorischen Notfall-Button ist auch die Schrift wieder stark vergrößert, was die Handhabung für Nutzer mit Sehschwäche deutlich erleichtert. Dazu hat emporia ein üppiges Trainingsbuch beigelegt, dank dem die Eingewöhnung nicht besonders schwerfallen dürfte. Auf 135 Seiten wird lang und breit erklärt, wie sich das Gerät bedienen lässt.
Was die sonstige Ausstattung angeht, ist das emporia SMART.3mini relativ gut aufgestellt. Das 5 Zoll große IPS-Panel mit adaptiver Helligkeit und hoher Farbintensität sorgt für eine anständige Darstellungsqualität; zudem hat das Mini-Smartphone eine passable Akkuleistung. Die Qualität der 8-MP-Hauptkamera bewegt sich dagegen auf unterdurchschnittlichem Niveau.
Foto: ©Shutterstock/BGStock72