Samsung Galaxy Z Fold4 in der Review

Mit dem Galaxy Z Fold4 setzt Samsung ein dickes Ausrufezeichen – und das nicht nur wegen des Faltmechanismus.

Das neue Samsung Galaxy Z Fold4.

Du kannst dich nicht entscheiden, ob du dir ein hochwertiges Smartphone oder doch lieber ein Tablet gönnen sollst? Mit dem Samsung Galaxy Z Fold4 kannst du beides haben! Denn das High-End-Gerät lässt sich auseinanderfalten und eignet sich dadurch auch optimal als Business-Phone. Wir haben die Android-Neuheit genauer unter die Lupe genommen.

Display: Foldable punktet mit zwei Displays

Das Galaxy Z Fold4 hat gleich zwei Displays am Start. Ist das Gerät zusammengefaltet, kannst du es über das 6,2 Zoll große OLED-Außendisplay bedienen. Der Screen erreicht eine Refresh Rate von bis zu 120 Hz, was zur Folge hat, dass die Inhalte flüssig über den Bildschirm flattern. Zudem ist die Darstellung reich an Kontrasten und angesichts einer Pixeldichte von 401 ppi auch knackig scharf.

Doch erst, wenn du das Foldable auseinanderklappst, entfaltet es sein ganzes Potenzial. Denn dann kommt ein 7,6-Zoll-OLED-Monster-Display zum Vorschein. Und dieses ist nicht nur riesig groß, sondern liefert auch noch ein traumhaft gutes Bild. Kontraste, Helligkeit und Farbtiefe sind allesamt erste Sahne. Hinzu kommen eine solide Pixeldichte von 373 ppi und eine Frequenz von bis zu 120 Hz.

Top: Damit du am Galaxy Z Fold4 besonders lange deine Freude hast, hat Samsung die Panels mit dem einen oder anderen Extra-Feature ausgestattet. Das Außendisplay ist mit robustem Gorilla Glass Victus überzogen, das Hauptdisplay mit einer speziellen Schutzfolie versehen. Mindestens 200.000 Faltvorgänge sollen laut Hersteller möglich sein, bis der Innenscreen Verschleißerscheinungen zeigt.

Kamera: Samsung setzt auf Triple Cam mit Teleoptik

Auch das Kamerasystem des Samsung-Foldables macht einen erstklassigen Eindruck. Sowohl tagsüber als auch bei Dämmerlicht oder Dunkelheit gelingen dir mit der Knipse hervorragende Fotos. Die Hauptlinse knipst mit 50 MP und ist optisch stabilisiert, wodurch verwackelte Aufnahmen effektiv vermieden werden. Für besonders weite Motive bietet sich die 12-MP-Ultraweitwinkellinse an.

Außerdem hat Samsung seinem neuen Oberklasse-Kracher eine 10-MP-Telelinse spendiert, wobei der Hersteller die Bezeichnung „Space-Zoom-Linse“ verwendet. Diese greift ebenfalls auf einen optischen Bildstabilisator zurück und schafft immerhin eine 3-fache optische Vergrößerung.

Wie beim Samsung Galaxy Z Fold3 sind auch beim aktuellen Samsung-Falthandy gleich zwei Selfie Cams mit an Bord. Die 10-MP-Linse im Außendisplay sorgt allerdings für die deutlich bessere Fotoqualität. Im größeren Innendisplay sitzt die zweite Selfie Cam, eine 4-MP-Under-Display-Cam. Dank dem Außendisplay kannst du aber auch ohne weiteres mit der Hauptkamera Selbstporträts schießen.

Prozessor und Speicher: Snapdragon-Chip sorgt für reichlich Power

In Sachen Performance lässt Samsung mal wieder nichts anbrennen. Der Snapdragon 8+ Gen 1 von Qualcomm sorgt dank einer maximalen Taktfrequenz von 3,2 GHz für ordentlich Dampf und bringt jede deiner Apps problemlos zum Laufen – ganz ohne Ruckler und lästige Wartezeiten. Gleichzeitig erweist sich der Octa-Core-Prozessor im Test als ausgesprochen effizient. Damit kann das Samsung Galaxy Z Fold4 in unserer Review ordentlich punkten.

Damit du ohne Weiteres auch mehrere Anwendungen auf einmal nutzen kannst, hat Samsung seinem neuen Foldable einen pfundigen Arbeitsspeicher von 12 GB verpasst. Über mangelnde Power können wir uns also wahrlich nicht beschweren. Der interne Speicher liegt wahlweise bei 256 oder 512 GB. Eine Speichererweiterung ist leider nicht möglich.

Akku und weitere Ausstattung: Samsung lässt sich nicht lumpen

Dank einer Akkukapazität von 4400 mAh und seinem effizienten Prozessor glänzt das Galaxy Z Fold4 mit einer spitzenmäßigen Ausdauer. Bei durchgehender Online-Nutzung sind bis zu 10 Stunden Laufzeit drin und damit deutlich mehr als beim Vorgänger. Wenn du das Gerät ab und zu mal zur Seite legst, hält der Akku sogar noch um einiges länger durch. Induktives Laden ist ebenfalls möglich.

Übrigens: Das Galaxy Z Fold4 lässt sich wie sein Vorgänger mit dem beliebten S Pen bedienen. Dieser gehört allerdings ebenso wenig zum Lieferumfang wie ein geeignetes Netzteil zum Akkuladen. Dafür trumpft das Samsung-Handy mit einer hochkarätigen Ausstattung auf. Bluetooth 5.2 und NFC gehören ebenso zum Aufgebot wie 5G. Zudem ist das Modell Dual-SIM-fähig und nach IPX8 wasserdicht.

Preise: So viel musst du für das Foldable hinlegen

Das Samsung Galaxy Z Fold4 ist in zwei Speichervarianten erhältlich. Wirklich günstig ist keine der beiden Ausführungen, doch das ist bei diesen technischen Specs auch nicht zu erwarten gewesen. So viel musst du für das Foldable berappen:

  • 12 GB RAM, 256 GB Gerätespeicher: 1799 Euro

  • 12 GB RAM, 512 GB Gerätespeicher: 1919 Euro

Samsung Galaxy Z Fold4: Unsere Review in Kürze

  • Ist das Galaxy Z Fold4 zugeklappt, kannst du es mithilfe des 6,2 Zoll großen OLED-Außenscreens bedienen. Der Bildschirm liefert eine kontrastreiche, scharfe und helle Darstellung.

  • Als Hauptdisplay dient ein 7,6 Zoll großes OLED-Innenpanel mit adaptiver 120-Hz-Rate. Dieses besticht ebenfalls durch tolle Kontraste und grandiose Helligkeitswerte.

  • Die Dreifach-Kamera besteht aus einer optisch stabilisierten 50-MP-Weitwinkel-, einer 12-MP-Ultraweitwinkel- und einer optisch stabilisierten 10-MP-Telelinse. Letztere erreicht einen 3-fachen optischen Zoom.

  • Für eine erstklassige Rechenleistung sorgt der Snapdragon 8+ Gen 1, ein druckvoller Acht-Kern-Chip aus dem Hause Qualcomm.

  • Trotz hoher Refresh Rate und Riesen-Display punktet das Galaxy Z Fold4 mit einer langen Akkulaufzeit von rund 10 Stunden (bei Dauernutzung).

  • Die Einstiegsvariante (mit 12 GB RAM und 256 GB Gerätespeicher) ist für 1799 Euro erhältlich.

Foto: ©Samsung

Maro

Maro ist ein Phänomen, denn er liebt iOS und Android gleichermaßen. Beste Voraussetzungen, um neue Smartphones fair auf Herz und Nieren zu prüfen. Privat hat Maro eine dicke Katze und viel schwarzen Humor.

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